Eine umfangreiche Lebensmittelspende übergab der Lions Club Wertheim kürzlich an die Wertheimer Tafel. Mit den vom Lions Club Wertheim gekauften haltbaren Lebensmitteln wie Öl, Reis, Zucker, Milch, löslichem Kaffee, Tee und Süßem für die Kinder konnte die „Wunschliste“ der Wertheimer Tafel zumindest fürs Erste erfüllt werden.
Gemäß dem Lions Motto „We serve – wir helfen“ wolle man mit dieser Aktion Hilfsbedürftige vor Ort unterstützen, erklärte Werner Ballweg, Präsident des Lions Clubs Wertheim, bei der Spendenübergabe an die Leiterin der Wertheimer Tafel Linda Haberkorn. Der Lions Club unterstützt daher die Wertheimer Tafel, die unter der Trägerschaft des Diakonischen Werks im Main-Tauber-Kreis stehe, seit vielen Jahren immer wieder mit Lebensmitteln und Sachspenden.
Man sei sehr dankbar und freue sich über die großzügige Spende des Lions Clubs, unterstrich Linda Haberkorn ihre Anerkennung auch im Namen der Kundschaft. Die Tafel sei auf private Spender angewiesen. Denn diejenigen Lebensmittel, die von den Lebensmittelmärkten abgeholt werden dürften, seien in erster Linie leicht verderbliche Waren wie Obst und Gemüse sowie Backwaren. Es fehlten haltbare Lebensmittel. Umso mehr freute sich Linda Haberkorn nun über die großen Mengen an Lebensmitteln ihrer „Wunschliste“.
Die Tafel versorgt zurzeit 390 berechtigte Familien innerhalb Wertheims und im Umfeld der großen Kreisstadt. 120 Haushalte machen an den drei Öffnungstagen von dem Angebot Gebrauch. An diesen Verkaufstagen gibt es ein Losverfahren für den Zugang zum Tafelladen. Jede Familie darf nur einmal pro Woche einkaufen. Trotzdem reichen die Waren nicht aus, über die Medien wurde darauf hingewiesen. Immer mehr Familien mit Kindern, Alleinerziehende, Rentner und Zuwanderer, denen Geld zum Lebensunterhalt fehlt, zählen zu den Berechtigten, die von der Kommunalverwaltung einen Berechtigungsschein erhalten.
Erfreut äußerte sich Linda Haberkorn über die 50 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich für die Tafel engagieren. Weit vor den Öffnungszeiten sind immer mindesten acht Helferinnen und Helfer damit beschäftigt, die von den drei ehrenamtlich arbeitenden Fahrern angelieferten Lebensmittel zu sichten und sauber vorzubereiten, lobte Linda Haberkorn diese. Wie in anderen Lebensmittelgeschäften, muss auch der Tafelladen die nötigen Hygieneregeln beachten. Besonders in der heißen Sommerzeit ist es wichtig, dass die Kühlkette eingehalten wird.
Die Abordnung des Lions Clubs zeigte sich von diesem Engagement sichtlich beeindruckt.
